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Die Nähmaschine tut gute Dienste, aber eine schöne Handnaht kann auch entzücken...

 

 
 
Rollieren:
 

 

 

 

 

 

 

Gerade bei sehr feinen Stoffen verweigert der Rollierfuß der Nähmaschine - sofern man überhaupt einen hat - den Dienst. Macht nichts, rollieren per Hand ist einfach und sieht auch besser aus, weil man die Naht im Gegensatz zur Maschinennaht so gut wie nicht sieht.

Und so funktioniert es:

Der Saum wird von rechts nach links auf der linken Seite genäht. Die Saumkante wird zwischen Daumen und Zeigefinger gefaßt und zusammengerollt. Die Finger naßmachen hilft dabei manchmal.

 

 

 

Bei der eiligen Variante wird der eingerollte Saum mit einem überwendlichen Stich locker festgenäht. Dazu sticht die Nadel durch ein oder zwei Kettfäden des Stoffes und wird danach am oberen Ende des Rollsaumes eingestochen.

 

Bei der gründlichen Variante wird die Nadel einige Millimeter durch die Rollsaumkante gestochen. Die Naht verläuft somit parallel zur Rollsaumkante und ist auch auf der linken Seite des Stoffes fast nicht sichtbar.

  Auf der rechten Stoffseite - also außen - sieht man lediglich die kleinen Stiche, mit denen die Kettfäden hinterstochen wurden.

Wenn der Nähfaden locker geführt wurde, sind diese fast nicht sichtbar, weil sie mit den Schußfäden des Gewebes verschmelzen. Auf dem Bild wurde die rechte Hälfte mit weißem Garn genäht, die linke zum demonstrieren mit schwarzem.

Achtung: Wird der Nähfaden zu fest gezogen bilden sich auf der Oberseite kleine Dellen!

 



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